Ortsentwicklung

Überblick Ortsentwicklung

Hier erhalten Sie einen Überblick über die Planungsprojekte, die im Frühjahr 2020 begonnen wurden:

Ortsentwicklungskonzept (OEK)

Schule und Sporthalle
Schule und Sporthalle | Foto: Reimer Wulff

Was ist das?

Ein Ortsentwicklungskonzept (OEK) ist das Ergebnis eines umfassenden Planungsprozesses, der alle gemeindlichen Handlungsfelder betrachtet, und Ziele und Maßnahmen für die kommenden 15 - 20 Jahre beschreibt. Alle Einflussfaktoren, wie z.B. der demographische Wandel, veränderte Familienbilder und Haushaltsformen, knappe finanzielle Mittel, der Klimawandel, sparsamer Umgang mit Boden und vieles mehr werden dabei berücksichtigt. Besonders wichtig ist dabei, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutionen, etc. beteiligen können. Ortsentwicklung ist eine Gemeinschaftsaufgabe!

Nahversorgung und seniorengerechtes Wohnen | Foto: Reimer Wulff

Wie wird das finanziert?

Die Erstellung des OEK wird zu 75% aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ gefördert. Außerdem ist ein OEK bei vielen Förderprogrammen Voraussetzung dafür, öffentliche Fördermittel zu erhalten. Die Mittelgeber wollen damit sicher gehen, dass die Maßnahmen der Gemeinde auf professionellen und bedarfsgerechten Planungen beruhen. Insofern lohnt es sich auf jeden Fall, ein OEK aufzustellen.


Energetisches Quartierskonzept

Unser Quartier mit Töverhuus, Gemeindezentrum, Schule, Feuerwehr, Kindergarten und Kirche | Foto: Reimer Wulff

Was ist das?

Die Gemeinde Klein Nordende möchte im Rahmen der aktuellen Klimadiskussion ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten und sucht nach geeigneten Handlungsfeldern zur CO2-Reduzierung, zur Energieeffizienz und zum Umstieg auf erneuerbare Energiequellen. Dabei haben wir natürlich besonders unsere gemeindlichen Liegenschaften im Blick.

Das ausgewählte Quartier:

Das Quartier befindet sich in zentraler Lage in der Ortsmitte und richtet sich am Straßenzug der Schulstraße aus. Zur genauen Definition dient folgende Aufstellung:

  • Schulstraße (inkl. der Grenzgrundstücke "Wasserstraße 1" und "Am Redder 60"),
  • Kieferneck
  • und Dorfstraße von der Einmündung Schulstraße bis Hausnummer 84a

Die Lage ist dem abgebildeten Plan zu entnehmen:

Im Quartier befinden sich alle wesentlichen kommunalen Liegenschaften und kirchliche Einrichtungen:

  • Gemeindezentrum
  • Grundschule Klein Nordende-Lieth
  • Bürgermeister-Hell-Halle
  • Bauhof der Gemeinde
  • Freiwillige Feuerwehr
  • Bugenhagenkirche
  • Bugenhagen-Kindergarten

Muss man da mitmachen?

Im Quartier befinden ca. 65 Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie das für Kulturveranstaltungen genutzte „Töverhuus“, die privaten Eigentümern gehören. Diese Gebäude können in die Betrachtung mit einbezogen werden, wenn die Eigentümer es wünschen.

Wie wird das finanziert?

Die Erstellung des Energetischen Quartierskonzepts wird durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über das Programm 432 - Energetische Stadtsanierung mit 65% gefördert. Dazu gibt das Land Schleswig-Holstein noch mal 20%, so dass für uns in Klein Nordende nur 15% der Kosten zu tragen sind.
Für die Antragstellung stand uns die Investitionsbank Schleswig-Holstein unterstützend zur Seite.


Unsere Partner

Für beide Projekte haben uns professionelle Hilfe geholt. Für das Ortsentwicklungskonzept ist das die Fa. WRS ARCHITEKTEN & STADTPLANER GMBH aus Hamburg. Beim Energetischen Quartierskonzept stehen uns die Firmen IPP ESN Power Engineering GmbH und wortmann-energie aus Kiel zur Seite.